Karl Friedrich Eisenlohr: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
 
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Eisenlohr war Historiker und Theologe, der während seiner Pfarrtätigkeit in Staffort und Spöck besonders durch seine ökumenische Arbeit bekannt wurde. Er gründete im Hungerjahr 1815 einen Wohltätigkeits-[[Frauenverein]], um die Not der Armen zu lindern und dokumentierte die Hungersnot in den Kirchenbüchern von Spöck.
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Eisenlohr war Historiker und Theologe, der während seiner Pfarrtätigkeit in Staffort und Spöck besonders durch seine [[Ökumene|ökumenische]] Arbeit bekannt wurde. Er gründete im Hungerjahr 1815 einen Wohltätigkeits-[[Frauenverein]], um die Not der Armen zu lindern und dokumentierte die Hungersnot in den Kirchenbüchern von Spöck.
   
Besonders aufgefallen ist er durch seine Aktion als lutherischer Pfarrer, sein Töchterlein 1820 durch den calvinistischen Pfarrer Ernst in [[Friedrichstal]] taufen zu lassen und die christliche Patenschaft durch den [[Büchenau]]er katholischen Pfarrer übernehmen zu lassen.
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Besonders aufgefallen ist er durch seine Aktion als lutherischer Pfarrer, sein Töchterlein 1820 durch den calvinistischen Pfarrer Ernst in [[Friedrichstal]] taufen zu lassen und die christliche Patenschaft durch den [[Büchenau]]er katholischen Pfarrer übernehmen zu lassen.
   
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 4. Juni 2012, 12:20 Uhr

Karl Friedrich Eisenlohr kam, von Gernsbach wo er zuvor Diakon war, als Pfarrer am 3. Oktober 1815 nach Spöck und Staffort. Er blieb bis zum 22. April 1827 und wurde dann nach Ofingen bei Freiburg versetzt.

Leben und Wirken

Eisenlohr war Historiker und Theologe, der während seiner Pfarrtätigkeit in Staffort und Spöck besonders durch seine ökumenische Arbeit bekannt wurde. Er gründete im Hungerjahr 1815 einen Wohltätigkeits-Frauenverein, um die Not der Armen zu lindern und dokumentierte die Hungersnot in den Kirchenbüchern von Spöck.

Besonders aufgefallen ist er durch seine Aktion als lutherischer Pfarrer, sein Töchterlein 1820 durch den calvinistischen Pfarrer Ernst in Friedrichstal taufen zu lassen und die christliche Patenschaft durch den Büchenauer katholischen Pfarrer übernehmen zu lassen.

Literatur

  • Wilhelm Otto Hauck: Staffort – Schloß und Dorf an der steten Furt (Ortschronik), Gemeinde Stutensee 1993
  • Manfred G. Raupp: Die Stafforter Geschlechter 1669–1975; Sippenbuch Manuskript hinterlegt im Stafforter Bürgerbüro und in der Evangelischen Kirchengemeinde Staffort
  • derselbe: Was der Großvater schon wusste – Gedanken zur Entwicklung der Landwirtschaft in Staffort; verfasst zum Andenken an Gustav W. Raupp (1905-1985). Eigenverlag, Lörrach und Stutensee-Staffort 2005
  • derselbe: 4000 Jahre Stete Furt und 350 Jahre Kirchenbuchaufzeichnungen; Stutensee-Staffort 2010.
  • derselbe: Ortsfamilienbuch Staffort, Herausgeber Stadt Stutensee, Verlag Gesowip Basel 2010, ISBN 978-3-906129-64-8