Kapelle auf dem alten Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kapelle auf dem [[Alter Friedhof|alten Friedhof]]''' in der [[Kapellenstraße]] wurde [[1842]] von [[Friedrich Eisenlohr]], einem Professor der Architektur an der Technischen Hochschule, im [[Neugotik|neugotischem Stil]] erbaut. Den Bau finanzierte die Witwe eines Hofmetzgers aus ihren privaten Mitteln. Die Kapelle wurde in neugotischem Stil erbaut wie viele Kirchenbauten jener Zeit. Man wollte mit der Nachahmung des gotischen Stils an die Freiheit und Geisteskultur der mitteralterlichen Städten anknüpfen. Rechts und links vom Portal der Kapelle stehen zwei Sandsteinsäulen mit betenden Engelsfiguren. Als wegen Platzmangels [[1873]] der neue Friedhof – der heutige [[Hauptfriedhof]] – angelegt wurde, wurde die Kapelle nicht mehr benötigt. So nutzt die [[1867]] gegründete [[Evangelisch-Lutherische Gemeinde]] seit [[1882]] das Gotteshaus. Die Kapelle ist die kleinste evangelisch-lutherische [[Kirche]] Deutschlands.
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Die '''Kapelle auf dem [[Alter Friedhof|alten Friedhof]]''' in der [[Kapellenstraße]] wurde ab [[1837]] von [[Friedrich Eisenlohr]], einem Professor der Architektur an der Technischen Hochschule, im [[Neugotik|neugotischem Stil]] erbaut und [[1842]] geweiht. Den Bau finanzierte die Witwe eines Hofmetzgers aus ihren privaten Mitteln. Die Kapelle wurde in neugotischem Stil erbaut wie viele Kirchenbauten jener Zeit. Man wollte mit der Nachahmung des gotischen Stils an die Freiheit und Geisteskultur der mitteralterlichen Städten anknüpfen. Rechts und links vom Portal der Kapelle stehen zwei Sandsteinsäulen mit betenden Engelsfiguren. Als wegen Platzmangels [[1873]] der neue Friedhof – der heutige [[Hauptfriedhof]] – angelegt wurde, wurde die Kapelle nicht mehr benötigt. So nutzt die [[1867]] gegründete [[Evangelisch-Lutherische Gemeinde]] seit [[1882]] das Gotteshaus. Die Kapelle ist die kleinste evangelisch-lutherische [[Kirche]] Deutschlands.
   
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] diente sie vorübergehend den [[Amerikanische Streitkräfte|amerikanischen Streitkräften]] als Kapelle.
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] diente sie vorübergehend den [[Amerikanische Streitkräfte|amerikanischen Streitkräften]] als Kapelle.

Version vom 2. August 2008, 00:42 Uhr

Die Kapelle auf dem alten Friedhof

Die Kapelle auf dem alten Friedhof in der Kapellenstraße wurde ab 1837 von Friedrich Eisenlohr, einem Professor der Architektur an der Technischen Hochschule, im neugotischem Stil erbaut und 1842 geweiht. Den Bau finanzierte die Witwe eines Hofmetzgers aus ihren privaten Mitteln. Die Kapelle wurde in neugotischem Stil erbaut wie viele Kirchenbauten jener Zeit. Man wollte mit der Nachahmung des gotischen Stils an die Freiheit und Geisteskultur der mitteralterlichen Städten anknüpfen. Rechts und links vom Portal der Kapelle stehen zwei Sandsteinsäulen mit betenden Engelsfiguren. Als wegen Platzmangels 1873 der neue Friedhof – der heutige Hauptfriedhof – angelegt wurde, wurde die Kapelle nicht mehr benötigt. So nutzt die 1867 gegründete Evangelisch-Lutherische Gemeinde seit 1882 das Gotteshaus. Die Kapelle ist die kleinste evangelisch-lutherische Kirche Deutschlands.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente sie vorübergehend den amerikanischen Streitkräften als Kapelle.