Großherzogtum Baden

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Großherzog Karl Friedrich von Baden

Das Land Baden war von 1806 bis 1918 ein Großherzogtum und erlebte 1849 die Badische Revolution. Bis 1870 war das Großherzogtum Baden ein souveräner Staat. Ende 1870 trat es dem in Deutscher Bund umbenannten Norddeutschen Bund bei, der 1871 in Deutsches Reich umbenannt wurde.

Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte das junge Großherzogtum Baden zu den Staaten des Rheinbundes.

Das Großherzogtum Baden grenzte im Westen an Frankreich (ab 1870 ans Reichsland Elsaß-Lothringen), im Nordwesten an das Königreich Bayern (Pfalz), im Norden an das Großherzogtum Hessen und im Osten an das Königreich Württemberg sowie südöstlich an das Königreich Preußen (Hohenzollernsche Lande, seit 1849 preußisch. Verwaltungsmäßig als Regierungsbezirk Sigmaringen zur preußischen Rheinprovinz gehörend). Die längste gemeinsame Grenze hatte das Großherzogtum Baden mit Württemberg.

200 Jahre Großherzogtum Baden

2006 gibt es verschiedene Veranstaltungen zum Thema 200 Jahre Großherzogtum Baden.

Großherzog

Der Großherzog ist ein Titel im Rang zwischen Kurfürst/Herzog und König. Napoléon Bonaparte verlieh diesen Titel Anfang des 19. Jahrhunderts an mehrere Fürsten, so auch 1806 an Karl Friedrich.

Staatsoberhäupter

Amtszeit Name Anmerkung
5. Mai 1806 - 10. Juni 1811 Karl Friedrich von Baden (1728-1811) bereits ab 1746 Markgraf, ab 5. Mai 1803 Kurfürst
10. Juni 1811 - 8. Dezember 1818 Karl (1786-1818)
8. Dezember 1818 - 30. März 1830 Ludwig I. von Baden (1763-1830)
30. März 1830 - 24. April 1852 Leopold von Baden (1790-1852)
5. September 1858 - 28. September 1907 Friedrich I. von Baden (1826-1907) seit 1852 bereits Regent
28. September 1907 - 14. November 1918 Friedrich II. von Baden (1857-1928) abgedankt

(für den Zeitraum vor der Erhebung zum Großherzogtum siehe Liste Badische Staatsoberhäupter.)

Staatsminister

Einordnung


Weblinks

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