Friedhof Bulach

Der Friedhof Bulach ist einer der beiden Friedhöfe des Stadtteils Beiertheim-Bulach.

Beschreibung

Kleine Kapelle, siehe Abschnitt „Geschichte”
Gräberreihe mit Kreuzen und einer großen Gedenktafel für die Bulacher Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Gräberfeld mit Sandsteinkreuzen für die Bulacher Gefallenen des Zweiten Weltkrieges
Mahnmal „Tor des Lebens” von Gerhard Karl Huber, aufgestellt 1988

„Tor des Lebens”
Gräberfeld, 2. WK
Gedenkstein, 2. WK
Kapelle, Eingangsbereich
Kapelle, seitliche Ansicht
Kapelle, Torbogen

Geschichte

Der Friedhof wurde 1896 in die südliche Litzenhardtstraße verlegt und eingeweiht. Auf dem Gelände stand bereits zuvor eine Kapelle, die aber wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste. An der gleichen Stelle wurde 1891 eine neue Kapelle errichtet und 1892 „zu Ehren der schmerzhaften Gottesmutter” (wie über dem Eingang zu lesen ist) eingeweiht. Zum Inventar zählt eine aus dem 19. Jahhundert stammende Pieta. Im Mai 2009 wurde die Kapelle von Ministranten der Kirchen St. Bernhard und St. Martin im Rahmen der Aktion „72 Stunden” renoviert^[1]. An der Kapellenrückwand wurde ein Spruch von Augustinus angebracht:

Auferstehung ist unser Glaube, 
Wiedersehen unsere Hoffnung, 
Gedenken unsere Liebe.

Gräber

Julius Spiegel (1893-1953), Stadtpfarrer
Josef Rastätter (1875-1951), Bildhauer
Anton Rastätter sen. (1848-1905), Bildhauermeister
Anton Rastätter jun. (1877-1948), Bildhauermeister
Eduard Rastätter (1874-1942), Bildhauermeister

Feldkreuze

Der Friedhof hat zwei Feldkreuze, eines in der Mitte des Friedhofs und eines am nördlichen Seiteneingang.

Das Mittlere wurde ursprünglich zur Einweihung am neuen Ort von Elisabeth Rastätter gestiftet. 1967 musste es entfernt werden, da es stark verwittert war. 2007 wurde ein neues Friedhofskreuz errichtet zur Erinnerung an das Alte.

Das Äußere ist ein altes Wegkreuz des Ortes von 1820, was hierher verlegt wurde. Es ist farblich interessant gestaltet.