Durlach: Unterschied zwischen den Versionen

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Durlach ist, wie viele andere heutige Stadtteile, älter als die Karlsruher [[Innenstadt]]. Bevor [[Markgraf]] [[Karl Wilhelm von Baden-Durlach]] [[Karlsruhe]] gründete, war seine Residenz die [[Karlsburg]]. Durlach wird daher von Einheimischen als „Mutter“ und Karlsruhe als „Tochter“ bezeichnet.
 
Durlach ist, wie viele andere heutige Stadtteile, älter als die Karlsruher [[Innenstadt]]. Bevor [[Markgraf]] [[Karl Wilhelm von Baden-Durlach]] [[Karlsruhe]] gründete, war seine Residenz die [[Karlsburg]]. Durlach wird daher von Einheimischen als „Mutter“ und Karlsruhe als „Tochter“ bezeichnet.
   
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Durlach gliedert sich in sieben Stadtviertel. Neben Durlach selbst ('''Alt-Durlach''') sind das [[Dornwald-Untermühl]], [[Hanggebiet]] ([[Geigersberg]]), [[Bergwald]], [[Aue]] (seit seiner Eingemeindung 1921), [[Lohn-Lissen]] und [[Killisfeld]].
 
*[[Dornwald-Untermühl]]
 
*[[Hanggebiet]] ([[Geigersberg]])
 
*[[Bergwald]]
 
*[[Aue]] (Eingemeindung 1921)
 
*[[Lohn-Lissen]]
 
*[[Killisfeld]]
 
   
 
== Politik ==
 
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Durlach hat eine eigene [[Ortsverwaltung Durlach|Ortsverwaltung]] im [[Rathaus Durlach|Rathaus]] am [[Marktplatz Durlach|Marktplatz]]. Seit Oktober [[2004]] ist Alexandra Ries Ortsvorsteherin. Ihr Stellvertreter ist Hans Pfalzgraf.
 
   
 
=== Ortsvorsteher ===
 
=== Ortsvorsteher ===
 
Durlach hat eine eigene [[Ortsverwaltung Durlach|Ortsverwaltung]] im [[Rathaus Durlach|Rathaus]] am [[Marktplatz Durlach|Marktplatz]].
Erst seit [[1989]], mit der Ortschaftsverfassung, gibt es in Durlach [[Ortsvorsteher]]. Der erste war [[Horst Holzer]] bis Oktober 1994, gefolgt von [[Wolfgang Altfelix]]. Als dieser 2004 in den Ruhestand ausschied, übernahm [[Alexandra Ries]] das Amt.
 
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Seit Oktober 2004 ist [[Alexandra Ries]] (CDU) [[Ortsvorsteher]]in. Ihr Stellvertreter ist [[Hans Pfalzgraf]] (SPD).
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Erst seit [[1989]], mit der Ortschaftsverfassung, gibt es in Durlach Ortsvorsteher. Der erste war [[Horst Holzer]] bis Oktober 1994, gefolgt von [[Wolfgang Altfelix]]. Als dieser 2004 in den Ruhestand ausschied, übernahm Alexandra Ries das Amt.
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=== Stadtamtleiter ===
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Bevor es Ortsvorsteher gab, wurden Stadtamtsleiter eingesetzt. Zuerst war dies der letzte Bürgermeister, [[Jean Ritzert]]. Es folgten von 1954 bis 1966 [[Emil Busch]] und bis 1982 [[Willi Baschin]] (alle SPD). [[Horst Holzer]] war der letzte Stadtamtsleiter bis 1989.
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Bis zur Eingemeindung 1938 hatte Durlach [[Bürgermeister (Durlach)|Bürgermeister]].
   
 
== Geschichte ==
 
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== Kirchen ==
 
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=== Evangelische Stadtkirche Durlach ===
 
siehe [[Stadtkirche Durlach]]
 
 
=== Katholische Pfarrkirche St.-Peter-und-Paul ===
 
 
Die Katholische Pfarrkirche [[St. Peter und Paul (Durlach)|St. Peter und Paul]] wurde zwischen [[1898]] und [[1900]] in [[Neugotik|neugotischem]] Stil nach Plänen von [[Max Meckel]] errichtet.
 
Die Katholische Pfarrkirche [[St. Peter und Paul (Durlach)|St. Peter und Paul]] wurde zwischen [[1898]] und [[1900]] in [[Neugotik|neugotischem]] Stil nach Plänen von [[Max Meckel]] errichtet.
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Am Marktplatz befindet sich die evangelische [[Stadtkirche Durlach]]. Zudem gibt es einige freie Kirchen.
   
 
== Kunst und Kultur ==
 
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Im November 2004 bekam Durlach ein {{Zahl|85000|Euro}} teures '''Parkleitsystem''': An den drei Hauptzufahrtsstraßen wurden Hinweisschilder für die sechs grossen Parkeinrichtungen (Amalienbad, Blumentor, [[Festhalle Durlach|Festhalle]], Post, Volksbank und [[Weiherhof]]) aufgestellt, die insgesamt 650 Parkplätze aufweisen. An 45 Standorten wurden die Hinweistafeln ausgetauscht.
 
Im November 2004 bekam Durlach ein {{Zahl|85000|Euro}} teures '''Parkleitsystem''': An den drei Hauptzufahrtsstraßen wurden Hinweisschilder für die sechs grossen Parkeinrichtungen (Amalienbad, Blumentor, [[Festhalle Durlach|Festhalle]], Post, Volksbank und [[Weiherhof]]) aufgestellt, die insgesamt 650 Parkplätze aufweisen. An 45 Standorten wurden die Hinweistafeln ausgetauscht.
   
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Heute gibt es den [[Bahnhof Durlach]] als größten Bahnhof nach dem [[Hauptbahnhof]]. Die S-Bahn Rhein-Neckar und sogar einige ICEs halten hier.
== Literatur ==
 
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* „Beiträge zur Geschichte Durlachs und des Pfinzgaus“, Band 1-3, Hrsg. vom Freundeskreis Pfinzgaumuseum Durlach e.V.
 
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Bis zum Brand 1989 gab es den [[Güterbahnhof Durlach]]. Er befand sich im Wohngebiet [[Im Blumenwinkel]].
* „Durlach - Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt“ von Susanne Asche und Olivia Hochstrasser, ISBN 3-7617-0322-8
 
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== Vereine ==
 
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* Vereine aus Durlach finden sich im [[Amtsgericht Durlach/Vereinsregister|Vereinsregister]] des [[Amtsgericht Durlach]]s.
 
* Vereine aus Durlach finden sich im [[Amtsgericht Durlach/Vereinsregister|Vereinsregister]] des [[Amtsgericht Durlach]]s.
 
 
=== Bürgervereine/Bürgergemeinschaften ===
 
=== Bürgervereine/Bürgergemeinschaften ===
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* [[Bürgergemeinschaft Durlach und Aue]] e.V.
 
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* [[Bürgergemeinschaft Bergwald]] e.V.
 
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Bild:Durlach3.jpg|Evangelische Stadtkirche
 
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== Literatur ==
 
* „Beiträge zur Geschichte Durlachs und des Pfinzgaus“, Band 1-3, Hrsg. vom Freundeskreis Pfinzgaumuseum Durlach e.V.
 
* „Durlach Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt“ von Susanne Asche und Olivia Hochstrasser, ISBN 3-7617-0322-8
   
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* {{karlsruhe-de|www1.karlsruhe.de/Stadtteile/Durlach|Durlach}}
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* {{karlsruhe-de|www.karlsruhe.de/kultur/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick78/zwangseingemeindung.de|Blick in die Geschichte: Die Zwangseingemeindung Durlachs zum 1. April 1938}}
 
* {{karlsruhe-de|www.karlsruhe.de/kultur/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick78/zwangseingemeindung.de|Blick in die Geschichte: Die Zwangseingemeindung Durlachs zum 1. April 1938}}
 
* {{Wikipedia-de}}
 
* {{Wikipedia-de}}

Version vom 11. Juni 2009, 00:14 Uhr

Daten von Durlach
Postleitzahl: 76227
Einwohner: ca 30.000 (Stand: xxx)
Neckname der Bewohner: Lädschebacher
Name im Volksmund: Dorlach oder Lädschebach

Der Karlsruher Stadtteil Durlach liegt im Osten Karlsruhes; das Wahrzeichen ist der weithin sichtbare Turmberg.

Ortsmitte, evangelische Stadtkirche Durlach
Blick vom Basler-Tor-Turm nach Osten
Stadtteilplan Durlach Überblick
Stadtteilplan Durlach, die zentralen Stadtviertel
Stadtteilplan Durlach, Bergwald

Verhältnis Karlsruhe – Durlach – Grötzingen

Durlach ist, wie viele andere heutige Stadtteile, älter als die Karlsruher Innenstadt. Bevor Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach Karlsruhe gründete, war seine Residenz die Karlsburg. Durlach wird daher von Einheimischen als „Mutter“ und Karlsruhe als „Tochter“ bezeichnet.

Noch älter ist Grötzingen, zu diesem Ort gehörte auch die Burg auf dem Turmberg, die heute das Wahrzeichen von Durlach ist. Daher wird Grötzingen als „Großmutter“ bezeichnet.

Stadtteilgliederung

Durlach gliedert sich in sieben Stadtviertel. Neben Durlach selbst (Alt-Durlach) sind das Dornwald-Untermühl, Hanggebiet (Geigersberg), Bergwald, Aue (seit seiner Eingemeindung 1921), Lohn-Lissen und Killisfeld.

Politik

Ortsvorsteher

Durlach hat eine eigene Ortsverwaltung im Rathaus am Marktplatz. Seit Oktober 2004 ist Alexandra Ries (CDU) Ortsvorsteherin. Ihr Stellvertreter ist Hans Pfalzgraf (SPD).

Erst seit 1989, mit der Ortschaftsverfassung, gibt es in Durlach Ortsvorsteher. Der erste war Horst Holzer bis Oktober 1994, gefolgt von Wolfgang Altfelix. Als dieser 2004 in den Ruhestand ausschied, übernahm Alexandra Ries das Amt.

Stadtamtleiter

Bevor es Ortsvorsteher gab, wurden Stadtamtsleiter eingesetzt. Zuerst war dies der letzte Bürgermeister, Jean Ritzert. Es folgten von 1954 bis 1966 Emil Busch und bis 1982 Willi Baschin (alle SPD). Horst Holzer war der letzte Stadtamtsleiter bis 1989.

Bürgermeister

Bis zur Eingemeindung 1938 hatte Durlach Bürgermeister.

Geschichte

Entwicklung Bevölkerung

Von 1895 bis 1900 stieg die Einwohnerzahl von 9.100 auf 13.000.

Parks, Plätze und Gebäude

Kirchen

Die Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde zwischen 1898 und 1900 in neugotischem Stil nach Plänen von Max Meckel errichtet.

Am Marktplatz befindet sich die evangelische Stadtkirche Durlach. Zudem gibt es einige freie Kirchen.

Kunst und Kultur

Durlacher Veranstaltungen

Verkehr

Von der Stadtmitte aus zu erreichen mit der Straßenbahn-Linie  1  (zur Haltestelle Turmberg) und  2  (über Durlach-Aue nach Wolfartsweier) und den Stadtbahn-Linien  S4  und  S5  (Durlach Bahnhof) bzw. mit dem Auto über die Durlacher Allee. Außerdem fährt während der Hauptverkehrszeiten die Straßenbahn-Linie  8  von Wolfartsweier über Aue zum Durlacher Turmberg. Weiterhin ist Durlach durch verschiedene Buslinien an die Umgebung angebunden.

Im November 2004 bekam Durlach ein 85.000 Euro teures Parkleitsystem: An den drei Hauptzufahrtsstraßen wurden Hinweisschilder für die sechs grossen Parkeinrichtungen (Amalienbad, Blumentor, Festhalle, Post, Volksbank und Weiherhof) aufgestellt, die insgesamt 650 Parkplätze aufweisen. An 45 Standorten wurden die Hinweistafeln ausgetauscht.

Heute gibt es den Bahnhof Durlach als größten Bahnhof nach dem Hauptbahnhof. Die S-Bahn Rhein-Neckar und sogar einige ICEs halten hier.

Bis zum Brand 1989 gab es den Güterbahnhof Durlach. Er befand sich im Wohngebiet Im Blumenwinkel.

Vereine

Bürgervereine/Bürgergemeinschaften

Luftbilder

Literatur

  • „Beiträge zur Geschichte Durlachs und des Pfinzgaus“, Band 1-3, Hrsg. vom Freundeskreis Pfinzgaumuseum Durlach e.V.
  • „Durlach – Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt“ von Susanne Asche und Olivia Hochstrasser, ISBN 3-7617-0322-8

Weblinks

weitere Durlachportale

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