Dreißigjähriger Krieg
Der Dreißigjährige Krieg war ein verheerender Krieg innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Dreißig Jahre lang, von 1618 bis 1648, wurden religiöse Differenzen, aber auch politische Machtkämpfe zwischen den in der katholischen Liga einerseits und den in der protestantischen Union andererseits zusammengeschlossenen Landesherren ausgetragen. Durch den Krieg und die dadurch verursachten Hungersnöte und Seuchen wurden ganze Landstriche entvölkert. In Süddeutschland überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung.
Kampfhandlungen
Schlachten in der Region:
- Schlacht bei Mingolsheim (auch Schlacht am Ohrenberg genannt), am 27. April 1622 südlich von Mingolsheim
Zerstörungen:
- Die Burg Meistersel wird zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Folgen
Im Dreißigjährige Krieg wird Heidelsheim mehrfach von Kaisertruppen, Franzosen und Schweden erobert, was sich auch auf die Bevölkerung niederschlug: Von rund 1.200 Bewohnern lebten am Ende des Krieges noch etwa 310.
Die Hagsfelder Bevölkerung ist auf 45 Einwohner im Jahre 1637 dezimiert.
Die Seuchen nach dem Dreißigjährigen Krieg dezimierten die Einwohnerzahl von Alt-Dettenheim.
Siehe auch
Der Dreißigjährige Krieg wird auch erwähnt in den Artikeln:
- Baden
- Fremersberg bei Baden-Baden
- Grötzingen
- Jüdischer Friedhof in Durlach
- Klosterruine Frauenalb (heute zu Marxzell)
- Kuppenheim
- Mingolsheim
- Palmbach
- Pfalz
- Reichsburg Trifels
- Dörrenbach (Pfalz), heute Verbandsgemeinde Bad Bergzabern
Literatur
- Fritz Mack: "Das Dorf Linkenheum im 30-jährigen Krieg", in: "Anno dazumal" (Schriftenreihe des Freundeskreis Heimatgeschichte Linkenheim-Hochstetten), Heft 4 (2002)
- Engelbert Strobel: "Neuaufbau der Verwaltung und Wirtschaft der Markgrafschaft Baden-Durlach nach dem Dreißigjährigen Krieg bis zum Regierungsantritt Karl Wilhelms", Berlin 1935
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Dreißigjähriger Krieg“
- Das Rhein-Neckar-Wiki zum Thema „Dreißigjähriger Krieg“
- Das Stadtwiki Pforzheim-Enz zum Thema „Dreißigjähriger Krieg“