Cornelia Petzold-Schick

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Version vom 9. Juli 2017, 19:41 Uhr von Suggs (Diskussion | Beiträge) (→‎OB-Kandidatur in Bruchsal: Quelle: http://www.wahlen.kdrs.de/AGS215009/215009m-090717.htm)

Cornelia Petzold-Schick (2010)

Cornelia Petzold-Schick (* 30. Mai 1964 in Pforzheim) ist eine parteilose Kommunalpolitikerin und Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal.

Leben

Cornelia Petzold wurde am 30. Mai 1964 in Pforzheim geboren. Die Großeltern mütterlicherseits stammen aus Bruchsal. Sie ist katholisch getauft und war in ihrer Jugend auf Diözesanebene bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg aktiv. Nach dem Abitur 1983 machte sie zunächst eine Banklehre, ehe sie beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg im Bereich Wirtschaftskriminalität (1985 bis 1992) tätig wurde. Parallel studierte sie Jura an der Universität Freiburg (1988 bis 1993). 1994 heiratete sie den Bauingenieur Norbert Schick und trägt seitdem den Doppelnamen „Petzold-Schick". 1996 schloss sie ihr Referendariat mit dem zweiten juristischen Staatsexamen in Freiburg ab. Sie ist Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Ettlingen (seit 2006), Aufsichtsratsvorsitzende der SWE Servicegesellschaft für Energiedienstleistungen (seit 2008) und Zweckverbandsvorsitzende der Wasserversorgung Albgau (seit 2005).

Ehrenamt

Von 1980 bis 1994 hat Cornelia Petzold-Schick verschiedene Jugendgruppen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg in Pforzheim und Freiburg geleitet. Sie leistete Entwicklungspolitische Arbeit für katholische Jugendverbände der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (1992 bis 1999). Schließlich hat sie von 1994 bis 2000 ein Netzwerke für Junge Erwachsene aufgebaut. Frau Petzold-Schick ist seit Juli 2002 Stellvertretende Diözesanvorsitzende des Familienbundes der Erzdiözese Freiburg und seit 2009 Mitglied des entsprechenden Diözesanrates.

Politischer Werdegang

Amtseinführung im Rechbergsaal

1996 kandidierte sie in Hügelsheim für das Amt den Bürgermeisters, verlor aber im zweiten Wahlgang gegen Reiner Dehmelt. Sie wurde im selben Jahr Hauptamtsleiterin in Bad Wildbad, 1999 übernahm sie die selbe Position in Rheinstetten. Zu ihrem Aufgabenbereich zählte die Entwicklung Rheinstettens zur großen Kreisstadt. Im März 2005 wurde sie als Erste Beigeordnete in Ettlingen gewählt. Ihr unterstand das Ordnungsamt, das Stadtbauamt, das „Amt für Jugend, Familie und Senioren“, das Bildungsamt sowie das Grundbuchamt mit Justitiariat.

Seit dem 1. Oktober 2009 ist sie Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Bruchsal. Ihre offizielle Amtseinführung fand am 6. Oktober 2009 im Rechbergsaal des Bürgerzentrums Bruchsal statt, zu der sie alle Bruchsaler Bürgerinnen und Bürger eingeladen hatte.

OB-Kandidatur in Bruchsal

Am 3. April 2009 gab Cornelia Petzold-Schick bekannt, dass sie für das im Herbst 2009 freiwerdende Amt des Bruchsaler Oberbürgermeisters kandidieren werde. Obwohl sie offiziell von SPD, FDP, Grünen und Freien Wählern unterstützt wurde, sieht sich Petzold-Schick als unabhängige Kandidatin, die nach eigenen Angaben nicht beabsichtigt, einer Partei beizutreten.

Sie wurde am 26. Juli 2009 mit 44,12 % der abgegebenen Stimmen im zweiten Wahlgang zur Oberbürgermeisterin gewählt.

Den Wahlkampf bestritt sie überwiegend aus eigenen Mitteln. In einem Interview mit den BNN war von etwa einem Euro pro Stimme die Rede. Am 13. Mai 2009 wurde zudem der Verein „Wählerinitiative Cornelia Petzold-Schick” gegründet, mit dem Ziel Frau Petzold-Schick bei der Bewerbung um das Oberbürgermeisteramt zu unterstützen.

Am 9. Juli 2017 wurde sie im ersten Wahlgang mit 77,81 % der abgegebenen Stimmen im Amt bestätigt.

Weblinks