Bretten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Januar 2010, 00:50 Uhr
Bildergalerie
Weitere Bilder zu diesem Artikel finden sich hier.
Die Große Kreisstadt Bretten liegt im westlichen Kraichgau, etwa 23 km nordöstlich von Karlsruhe im Landkreis Karlsruhe. Bretten liegt an der Bertha Benz Memorial Route.
Bretten trägt das Prädikat Melanchthonstadt und erinnert damit an den Sohn der Stadt Philipp Melanchthon (1497-1560).
Geographie
Zu Bretten gehören folgende Stadtteile: Bauerbach, Bretten Kernstadt, Büchig, Diedelsheim, Dürrenbüchig, Gölshausen, Neibsheim, Rinklingen, Ruit und Sprantal.
Brettens Waldgebiet ist der Rüdtwald.
Geschichte
Der Pfeiferturm und der Simmelturm stammen aus dem 13. bzw. 14. Jahrhundert.
In der Saline Bretten wurde im Mittelalter Salz gewonnen.
1803 kam Bretten in das Großherzogtum Baden. Bis zu diesem Zeitpunkt gehörte es mit der Kurpfalz zu Bayern. Aus diesem Grunde führt die Stadt auch die bayerischen Rauten im Wapppen und die Stadtfarben sind blau-weiß.
Am 1. Oktober 1936 wurde der Amtsbezirk Bretten wird aufgehoben und an die Landkreise Karlsruhe, Bruchsal, Sinsheim und Pforzheim aufgeteilt. Bretten wird dem Landkreis Karlsruhe zugeordnet.
Politik
Einwohner
2006 betrug die Einwohnerzahl einschließlich der Eingemeindungen 28.158 Einwohner, 2007 waren es 28.032 und 2008 28.191. Für 2025 wird die Zahl mit 29.917 vom Statistischen Landesamt prognosziert.
Oberbürgermeister
Paul Metzger ist der Oberbürgermeister von Bretten. Im November wird der Nachfolger gewählt, siehe Oberbürgermeisterwahl Bretten 2009 und Oberbürgermeister (Bretten).
Partnerstädte
- Hemer (Sauerland), Deutschland
- Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt), Deutschland
- Longjumeau, Frankreich
- Bellegarde, Frankreich
- Pontypool, Wales
- Condeixa-a-Nova, Portugal
Verkehr
Schiene
Der Bahnhof Bretten ist Schienenknotenpunkt der Stadtbahnlinien S4 und S9 . Mindestens stündlich verkehren Stadtbahnen nach Karlsruhe, Bruchsal, Mühlacker, Baden-Baden und Heilbronn.
Am 25. September 1992 ging mit der Eröffnung der Stadtbahnlinie B (heute S4 ) von Karlsruhe nach Bretten-Gölshausen die erste Zweisystemlinie des weltweit revolutionären Karlsruher Modells in den Regelbetrieb über.
Straße
Von Bretten führt die Bundesstraße 35 nach Stuttgart und Bruchsal, die Bundesstraße 294 nach Pforzheim und schließlich die Bundesstraße 293 nach Heilbronn und Karlsruhe.
Die Straßen sind unter Straße in Bretten aufgelistet.
Soziales
- W54, Kleiderkammer
- Evangelisches Alten- und Pflegeheim Bretten
Vereine und Initiativen
siehe Verein in Bretten.
Wirtschaft
Bretten ist vor allem durch seine Herdindustrie bekannt. Das größtes Unternehmen Brettens ist Neff Elektro GmbH, seit 1877 existiert es hier und stellt Elektrogeräte her. Die Malag-Werke Adolf Muckenfuß & Söhne GmbH & Co KG stellten ebenfalls Herde her.
In der Diedelsheimer Robert-Bosch-Straße befindet sich die Firma Max Klemm GmbH & Co. KG.
In Gölshausen sitzt die Firma Hans Weiß.
Freizeit
Sehenswürdigkeiten
Gebäude
- Altes Rathaus Bretten
- Das Heberer-Haus ist im September 2007 abgebrannt.
- Amtshaus Bretten
Museen
- Gerberhaus mit Gerbermuseum
- Indianermuseum Bretten
- Melanchthonhaus
- Museum im Schweizer Hof mit Schutzengel-Museum
Kirchen
- Stiftskirche Bretten
- Kreuzkirche Bretten
- katholische Laurentiuskirche
Türme
Feste
Bretten feiert jährlich ein Mittelalterfest, das Peter-und-Paul-Fest. Zudem gibt es die Veranstaltung Bretten live.
Persönlichkeiten
In Bretten wurden geboren:
- Dr. Otto Beuttenmüller (1901–1999), Heimatforscher und Ehrenbürger
- Franz Anton Egetmayer (1760–1818), Schneider
- Stephan Gugenmus (1740–1778), Ökonom und Schriftsteller
- Michael Heberer (um 1560 – nach 1623), Reiseschriftsteller
- Ludwig Karl Friedrich Turban (1821–1898), badischer Staatsminister
- Arthur Valdenaire (1893–1946), Bauhistoriker und Autor
- Georg Wörner (1840–1903), Landwirt, Stadtrat und Archäologe
Ehrenbürger
Literatur
Ein Auswahl, vor allem ältere Werke.
- Siegmund Friedrich Gehres, Philipp Melanchthon: „Bretten‘s kleine Chronik, welche zugleich umständliche Nachrichten von Melanchthon und seiner Familie enthält, veröffentlicht 1805
- Georg Wörner und Friedrich Withum: „Die Zerstörung der Stadt Bretten (Brettheim) vor 200 Jahren”, erschienen 1889 bei Macklot
- Friedrich Withum: „Erinnerungsblätter aus 2000 Jahren“, Geschichte von Bretten mit statistischen Anhang der Straßen ud Hausbesitzer vom 1. Januar 1902, erschienen 1902
- Gottfried Ginter: „Chronik von Bretten – Aus der Geschichte der Stadt zur 1200 Jahrfeier 1967”, ohne Erscheinungsjahr und ISBN
- Wilhelm G. Gaerttner: „Bilder aus der Geschichte der Stadt Bretten“, erschienen 1919
Adresse
- Stadtverwaltung Bretten
- Untere Kirchgasse 9
- 75015 Bretten
- Telefon: (0 72 52) 9 21 - 0
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „Bretten“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Bretten“
- Die deutschsprachige Wikisource zum Thema „Bretten“ – Quellentexte