Brauerei: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Bundschuhbräu]], Weingartner Str. 3, [[Untergrombach]] (Siehe auch [[Bundschuh (Untergrombach)]])
 
 
* [[Christoph Bräu]], [[Gaggenau]] [http://www.christophbraeu.de]
 
* [[Christoph Bräu]], [[Gaggenau]] [http://www.christophbraeu.de]
 
* [[Hardtwäldle Privatbrauerei]], Hans-Sachs-Str. 8, [[Graben-Neudorf]] [http://www.hardtwaeldle-privatbrauerei.de]
 
* [[Hardtwäldle Privatbrauerei]], Hans-Sachs-Str. 8, [[Graben-Neudorf]] [http://www.hardtwaeldle-privatbrauerei.de]
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* Brauerei Förster, [[Weingarten]] (1863 - 1920)
 
* Brauerei Förster, [[Weingarten]] (1863 - 1920)
 
* [[Brauerei Huttenkreuz]], [[Ettlingen]] (1875 - 1975)
 
* [[Brauerei Huttenkreuz]], [[Ettlingen]] (1875 - 1975)
 
* Bundschuhbräu, [[Untergrombach]] (Siehe auch [[Bundschuh (Untergrombach)]])
 
* [[Philippsburger Löwenbrauerei|Löwenbrauerei Philippsburg]] (Diefenbacher) (1847 - 1977)
 
* [[Philippsburger Löwenbrauerei|Löwenbrauerei Philippsburg]] (Diefenbacher) (1847 - 1977)
 
* [[Michelbräu]], [[Karlsbad]] (2001 - 2004)
 
* [[Michelbräu]], [[Karlsbad]] (2001 - 2004)

Version vom 25. Februar 2008, 20:51 Uhr

Bierbrauereien spielten in Karlsruhe und Umgebung schon immer eine große Rolle. Zwar hat die Stadt ihren Rang als ehemals drittgrößte Bierproduktionsstätte Deutschlands schon vor fast 100 Jahren eingebüßt, doch auch heute noch zählt sie mit ihren 3 großen Brauereien Moninger, Hoepfner und Wolf zu den deutschen Biermetropolen.

Während 1846 noch 31 einheimische Kleinbrauereien den unersättlichen Bierdurst der Karlsruher stillten, übernehmen diese Aufgabe heute die weltweit operierenden Brauereikonzerne. Auch die letzten Karlsruher Traditionsbrauereien haben bis auf eine Ausnahme inzwischen ihre Eigenständigkeit eingebüßt. Den einheimischen Biermarkt müssen sie sich im Getränkehandel mit den sogenannten "Massenbieren" aus ganz Deutschland und sogar dem Ausland teilen. Jedoch kontrollieren sie noch immer den Bierabsatz in den örtlichen Gaststätten und Bierlokalen. Daneben beliefern oder veranstalten sie zum Teil auch zahlreiche Feste und Events (Beispiele: Das Fest, Hoepfner-Burgfest, Karlsruher SkateNite, Tempelfest).

Dieser Entwicklung zum Trotz erfährt die alte Karlsruher Brauereitradition seit den 1980er Jahren eine erfreuliche Renaissance. Nicht zuletzt der vielgerühmten Karlsruher Kneipen- und Biergartenkultur ist es zu verdanken, dass sich mittlerweise wieder um die 10 Gasthausbrauereien im Stadtgebiet und der näheren Umgebung etablieren konnten und so der Karlsruher Brauereilandschaft zu neuer Vielfalt verhelfen.

Geschichte

Die Brauereien befanden sich anfangs in der Innenstadt und hatten halbversenkte Bierkeller im Gelände zwischen Karlsruhe und Mühlburg. Mit ihrer zunehmenden Vergrößerung und Industrialisierung verlegten sie auch ihre Produktionsstätten dort hin, wo nun die Weststadt entstand. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Karlsruhe die drittgrößte Braustadt in Deutschland nach München und Dortmund. Rohstoffe wurden aus dem Elsass bezogen, Bier bis nach Paris verkauft. Nach dem 1. Weltkrieg waren Handelsbeziehungen Richtung Westen kaum noch möglich und aus dem Elsass konnte keine billige Braugerste mehr bezogen werden; dies führte zum ersten großen Brauereisterben. Ein zweites setzte in den 1970er Jahren ein.

Karte der Brauereien in der Karlsruher Innenstadt 1846
Die Brauereien in der Weststadt 1905

Karlsruher Brauereien

Große Brauereien

Hausbrauereien

Ehemalige Brauereien

Auf den historischen Stadtplänen vom 19. Jahrhundert - siehe Weblinks - sind die Standorte einer Vielzahl weiterer Brauereien zu sehen.

Brauereien im Landkreis Karlsruhe

Hausbrauereien

Landkreis Rastatt

Große Brauereien im Landkreis Rastatt sind

Hausbrauereien:

Ehemalige Brauereien

Landkreis Karlsruhe

Landkreis Rastatt

  • Murgtalbrauerei (Degler), Gaggenau (1852 - 1981)
  • Brauerei Wenk, Bühl (1863 - 1920)
  • Brauerei Zur Krone (Roth), Rotenfels (1865 - 1920)
  • Brauerei Zur Linde (O. Streule), Bühl (1885 - 1920)

Baden-Baden

Unsortiert

Literatur

"Hopfen und Malz - Die Geschichte des Brauwesens in Karlsruhe"
Herausgeber: Heinz Schmitt, Ernst Otto Bräunche, Band 19 der Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Badenia-Verlag, 1998, ISBN 3-7617-0323-6

Weblinks