Blankenloch

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Wappen von Blankenloch

Blankenloch ist ein Stadtteil von Stutensee im Landkreis Karlsruhe.

Der traditionelle Neckname der Blankenlocher ist „Rotbärzel” oder „Rotberzel”, was soviel wie roter Hintern bedeutet.

Geschichte

Blankenloch wurde am 15. Februar 1337 als „Blankelach” erstmals urkundlich erwähnt und war zu der Zeit im bischöflich-speyerischen Besitz unter Herrschaft der Markgrafschaft Baden. Das Hochstift Speyer hatte auf der Hardt viele Besitzungen und war möglicherweise Eigentümer von ganz Blankenloch. Dies wäre auch eine Erklärung der relativ späten Erwähnung, oft führte erst ein Besitzwechsel zu Aufzeichnungen in öffentlichen Dokumenten. Es folgten weitere zehn urkundliche Erwähnungen Blankenlochs im 14. Jahrhundert, dabei wurde am 23. Juni 1399 auch Büchig erstmals urkundlich genannt.

Der ersten urkundlichen Erwähnung zufolge ist zu vermuten, dass der Ortsname nicht auf das Wort -loh/-loch (Hain, lichtes Gehölz) zurückgeht, sondern auf Lache (mittelhochdeutsch für Pfütze, stehendes Gewässer). Im Laufe der Jahrhunderte wurde die schreibweise mehrmals geändert. 1337 Blankelach, 1392 Blankenlach, 1407-1527 Blanckenlach, 1431 Plankenlach, 1464 Blankellach, 1484 Blancklach, 1637 Blanckhenloch.

Das älteste Haus im Ort ist das Kerns-Max-Haus, erbaut 1603.

Folgende Familiennamen finden sich im Bürgerbuch des Oberamtes Durlach 1709 für Blankenloch: Amolsch, Becker, Butzer, Cammerer, Disel, Dörflinger, Frickh, Gamer, Girich, Götz, Gräber, Haisch, Hauer, Hemperle, Hermann, Hofheintz, Hoos, Kalchhofer, Kentzinger, Kiefer, Kühlkopf, Lehmann, Ludwig, Malsch, Mayntzer, Metz,Müller, Münch, Nagel, Oesterle, Pfatteicher, Raupp, Räuschle, Reichenbacher, Seger, Seifert, Seutz, Vogel, Weber, Wehrlin, Werner, Wolf, Zeitert. Eintragungen für Büchig: Hofheintz, Hölltzer, Kiefer, Lang, Meyer, Pfatteicher, Ullrich.

Geografie und Politik

Blankenloch (einschließlich Büchig) innerhalb der Stadt Stutensee

Blankenloch schließt sich im Norden an Büchig an und wurde am 1. Januar 1975 zusammen mit den drei Nachbarorten Spöck, Staffort und Friedrichstal zur Gemeinde Stutensee zusammengeschlossen.

In Blankenloch wohnt mit 11.849 (Stand 1. Juli 2011) Einwohnern nahezu die Hälfte der Stutenseer Bevölkerung.

Der Stadtteil Blankenloch stellt das Zentrum der Kreisstadt dar und hier finden sich u.a. das Rathaus und ein Polizeiposten.

675 Jahre Blankenloch 2012

Am 14. und 15 Juli 2012 soll in einem Stadtteilfest auf dem Festplatz die erste Erwähnung vor 675 Jahren gefeiert werden. Der Festausschuss, der unter der Leitung des Heimat- und Museumsvereins steht, plant darüber hinaus eine Sonderausstellungen im Kerns-Max-Haus, zu sehen am 25. März sowie am 9. und 23. September. Am 28. Juli und 9. September gibt es eine Dorfführung, am 9. September wird ein Koppelstein beim Schloss Stutensee gesetzt. Am 21. September folgt ein Bildervortrag „Blankenloch in den vergangenen 100 Jahren“.[1]


Kultur & Sehenswürdigkeiten

Einrichtungen

Kirchen

Schulen

Brunnen mit Skulptur am südlichen Orteingang Blankenlochs

Schwimmbad

Das Stutensee-Bad hat eine Schwimmhalle mit Außenbereich. Es liegt in Blankenloch.

Vereine

Wirtschaft

Dienstleistungen

  • „Birgit's Heißmangel”, Birgit Hartkorn, Am Rain 5a, 76297 Stutensee-Blankenloch, Telefon: (07244) 91372
  • Wellness + Beauty Stutensee GmbH [12], Am Hasenbiel 1a, 76297 Stutensee-Blankenloch, Industriegebiet Nord, Tel.: 07244 9469971 (Sonnenstudio, Wellness, Kosmetik, Massage, Nageldesign)

Einzelhandel

Restaurants

Bilder

Literatur

Weblinks

Fußnoten

Stadtteile Stutensees
Blankenloch, Friedrichstal, Spöck und Staffort sind die Stadtteile Stutensees.