Augustiner Chorfrauen

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Die Augustiner Chorfrauen betrieben in Rastatt eine Mädchenbildungseinrichtung.

Gebäude

An der Stelle der heutigen Badner Halle in Rastatt befand sich eine Mädchenbildungseinrichtung, bis 1877 geleitet von den Augustiner Chorfrauen. Es handelte sich um ein weitgehend barockes Gebäude. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde sie zerstört.

Chronik

Die Schwestern der Einrichtung führten eine Chronik, anfangs in französisch, später in deutsch. 1877 nahmen die Frauen diese Chronik, drei schmale Bändchen, mit ins österreichische Goldstein bei Salzburg.

Diese Chronik ist für Rastatt von Bedeutung: So wurde durch diese herausgefunden, dass bei einem Hochwasser ganze Baumstämme durch die Kaiserstraße gespült wurden. Ebenso finden sich darin Details zu den Befreiungskriegen, der Lebensmittelteuerung 1817 und der preußischen Beschießung der Stadt 1849.

Bis Ende März 2008 waren diese Chroniken als Leihgabe in der Ausstellung „Biedermeiers Glück – Rastatter Bürger in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts” im Stadtmuseum Rastatt zu sehen.[1]

Weblinks

Fußnoten

  1. * BNN vom 12. Februar 2008, Seite 15 (Ausgabe Rastatt)