Alt-Katholische Auferstehungskirche, Karlsruhe
Alt-Katholische Auferstehungskirche, Karlsruhe
Alt-Katholische Spitalkirche in Baden-Baden

Die Altkatholische Gemeinde ist Teil der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland.

Geschichte

Die Alt-Katholische Kirche entstand im Anschluss an das Erste Vatikanische Konzil 1870. Die katholischen Christen, die die Beschlüsse des ersten Vatikanischen Konzils nicht annahmen, wurden von der römisch-katholischen Kirche exkommuniziert und gründeten in der Folge eigene Gemeinden und Kirchen. Hauptkritikpunkt war die Definition von der Unfehlbarkeit des Papstes. Bereits 1873 bildeten die Alt-Katholiken in Karlsruhe eine eigene Gemeinde.

Unterschiede zur römisch-katholischen Kirche

Beispiele:

  • Christen anderer Konfessionen werden zur Teilnahme am Abendmahl eingeladen.
  • Die römisch-katholischen Mariendogmen des 19. und 20. Jahrhunderts (unbefleckte Empfängnis, leibliche Aufnahme) werden abgelehnt.
  • Frauen werden in den meisten Kirchen zu Priesterinnen geweiht (Frauenordination).
  • Es wird niemand von den Sakramenten ausgeschlossen.

Christi-Auferstehungskirche

Zwischen 1895 und 1897 wird die Alt-Katholische Christi-Auferstehungskirche in der Karlsruher Weststadt nach Plänen von Carl Schäfer in historisierendem Stil erbaut. Das am 27. September 1944 beschädigte Gebäude wird 1952/53 wiederhergestellt.

Adresse

Alt-Katholische Kirchengemeinde Karlsruhe
(Körperschaft des öffentlichen Rechts)
Ökumeneplatz/Röntgenstraße 1
76133 Karlsruhe
Telefon: (07 21) 9 85 11 40
Telefax: (07 21) 84 99 26
Offizielle Webpräsenz „Altkatholische Gemeinde“

Siehe auch

Religion