Alexiuskapelle

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Im Schnee
Geschichte

Die Alexiuskapelle ist eine Kapelle in Ettlingen. Sie gehört zur Seelsorgeeinheit Ettlingen-Stadt.[1]

Führungen können beim Stadtarchiv Ettlingen gebucht werden.[2]

Beschreibung

Der Innenraum der Kapelle ist 33 Quadratmeter groß.

In der Kapelle befindet sich ein Grabstein aus Sandstein von Joseph Daude († 26. April 1778, Stadtpfarrer von Ettlingen), der sich früher am Alten Friedhof befand, aber zum Schutz vor Verwitterung hier aufgestellt wurde. Auch an der linken Außenwand ist ein Epitaph eines Söldners angebracht.

Geschichte

Außenansicht

Die Alexiuskapelle ist der Überrest des einstigen Gutleuthauses, das im Mittelalter vor der Stadt erbaut worden war damit Pestkranke dort von der übrigen Bevölkerung entfernt versorgt wurden.

Die Fenster der Kapelle wurden in den 1960ern vom Künstler Emil Wachter gestaltet.[3] Ein Fenster zeigt den Heiligen Georg, ein weiteres die Heilige Elisabeth von Thüringen[4] mit der Legende vom Rosenwunder[5].

Ende der 1970er wurde die Kapelle saniert: die Außenfassade wurde in einem zart Rosa-Ton gestrichen, die Fensterleibungen in Sandsteinrot, und der Innenraum bekam eine elektrische Bodenheizung. Auch die sagenumwitterten Kreuze rings um der Kapelle wurden bei der Gelegenheit restauriert. Grund der Renovierung war die Wunsch eines kroatischen Priesters nach einem Gotteshaus für seine Ettlinger Landsleute. Die Gottesdienste fanden bis etwa Ende der 1990er hier statt.

Zum Tag des offenen Denkmals 2007 und beim Tag der Archive 2010 war die Alexiuskapelle geöffnet.

 

Literatur

  • Hans Leopold Zollner: „Alexiuskapelle war einst Kirche der Aussätzigen”. Erschienen am 10. Juni 1979

Lage

Die Alexiuskapelle steht an der Durlacher Straße beim Friedhof.

Dieser Ort im Stadtplan:

Weblinks

Fußnoten