Zur Karlsburg

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Geschlossen
Die in diesem Artikel beschriebene Gaststätte, Örtlichkeit, das Unternehmen oder die Einrichtung besteht nicht mehr in der beschriebenen Form.
Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte.
Postkarte von etwa 1899 mit dem Hotel Karlsburg (mitte)

Zur Karlsburg war zuerst eine Gaststätte, später auch ein Hotel, in Durlach. Es befand sich gegenüber der Karlsburg, heutige Pfinztalstraße/Karlsburgstraße.

Geschichte

1811 wurde die Gaststätte von Johann Bürk durch Verlegung seiner „Goldene Eichel” eröffnet. Er wollte sie zuerst „Zur Eichel“ nennen, aber Stadtrat Nebenius sprach sich dagegen aus, weil es nach einer Einladung für Schweine klang und schlug stattdessen „Karlsburg“ vor, weil es auf Mauern der alten Karlsburg errichtet worden war. Nach Bürk hatte Philipp Reichardt (nicht der Bürgermeister Philipp Reichardt!) das Gasthaus, ab 1839 der Weinhändler und spätere Bürgermeister Carl Friderich.

Um 1870 wurde die Gaststätte nach Süden um einen Hotelflügel erweitert, eine Außenbewirtschaftung kam ebenfalls dazu. Ab spätestens 1909 war die Brauerei Moninger AG Besitzer und verpachtete an Louis Groh. Dieser bekam die Auflagen, die Toilettenanlagen Instand zu setzen, Gästezimmer zu renovieren und die Einfahrt ebenerdig zu pflastern.

Nach dem ersten Weltkrieg schloss die Gaststätte samt Hotel.

Bilder

Literatur und Quelle

  • Zur Karlsburg, Seite 28–29 in Gastwirtschaften in Durlach vom Mittelalter bis heute, Veröffentlichung des Pfinzgaumuseums 2009

Weblinks

Abbildungen zum Hotel Karlsburg auf Samuel Degens Durlach-Seite Durlach.org: