St.-Peter-Kapelle

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Außenansicht

Die St.-Peter-Kapelle ist die Kapelle auf dem Friedhof Malsch.

Geschichte

Sie wurde nach Plänen des Architekten Johann Michael Ludwig Rohrer zwischen 1728 und 1730 errichtet.

Unter der Kapelle sollen sich laut dem Malscher Heimatforscher Wilhelm Wildemann[1] Baureste befinden, die bis zur ersten Jahrtausendwende reichen. Damals war Malsch noch Lehensgut des Kloster Weißenburg. Dafür spricht auch das steinerne Giebelfeld (Tympanon) über dem Nebeneingang, das wahrscheinlich die älteste Steinmetzarbeit der Gemeinde ist.

Das Glockentürmchen trägt ein Lothringer Kreuz[2].

Seit November 2008 liegt am Altar ein Totengedenkbuch aus, das vom ökumenischen Hospiz-Dienst Malsch gestaltet wurde.

2009 wurde festgestellt, dass die Kapelle dringend saniert werden muss: das Glockentürmchen hat sich gelockert, ein Teil der bemalten Decke hat sich abgesenkt, und am Sockel tritt Feuchtigkeit ein. Dadurch ist bereits ein Teil des Putzes abgeplatzt.

Es wurde am Giebel ein Gerüst aufgestellt (Stand August 2009). Ein Jahr später wurden die Kosten zur Sanierung auf rund 127.000 Euro geschätzt. 1.430 Euro dafür wurden vom Malscher Gesangverein Freundschaft-Konkordia gespendet.

Bilder

Lage

Dieser Ort im Stadtplan:

Weblinks

Fußnoten

  1. siehe sein Buch „Malscher Antlitz“
  2. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Lothringer Kreuz“