Paul Schweiger

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Paul Schweiger (* 6. Februar 1942 in Wörth/Donau, Landkreis Regensburg) war von 1987 bis 2006 Direktor der Landesanstalt für Pflanzenbau (LAP) in Forchheim.

Leben und Wirken

Nach seiner landwirtschaftlichen Lehre von 1957 bis 1960 in Pettenbrunn (Freising), Sohl (Überlingen), Wiesent/Donau, besuchte Schweiger von 1960–1963 die Landwirtschaftliche Fachhochschule in Landsberg/Lech und Schönbrunn mit einem 10 wöchigen Auslandspraktikum in England.

Von 1964 bis 1968 studierte Schweiger an der TU München-Weihenstephan Agrarwirtschaft mit Fachrichtung pflanzliche Produktion mit dem Abschluss Diplomlandwirt (Dipl.-Ing. Agr.). Während seiner zehnjährigen wissenschaftlichen Mitarbeit am Institut für Pflanzenernährung (Leiter Prof. Dr. Anton Amberger) wurde er mit seiner Dissertation „Auswaschung von Mineralstoffen im Weihenstephaner Lysimeter“ 1973 mit summa cum laude zum Dr. agr. promoviert.

Im Jahr 1979 wurde Dr. Schweiger als Abteilungsleiter "Umwelt und Versuchswesen" an die LUFA Augustenberg und im Jahr 1987 zum Direktor der LAP Forchheim als Nachfolger von Prof. Dr. Josef Adolf Schmidt berufen.

Fachliche Schwerpunkte von Dr. Paul Schweiger waren: Pflanzenernährung mit Ernährungsphysiologie, Pflanzeninhaltsstoffe, Pflanzenfremdstoffe, Ökologie, Pflanzenbau, Düngung, Agrarökologie, Anbau und Nutzung von Energiepflanzen. Er verfasste rund 1.100 Fachartikel und veröffentlichte zahlreiche Bücher.

Seit Ende seines aktiven Dienstes im Februar 2006 befasst er sich mit der Erkundung und Beschreibung von Wanderwegen[1].

Paul Schweiger ist seit 1973 verheiratet mit Renate, geborene Sigl; beide haben zwei Söhne und leben in Karlsruhe.

Quellen

  • Manfred G. Raupp: Die Entwicklung des Tabakanbaus in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in der Gemeinde Staffort; Ingenieurschule Nürtingen 1962; 2. erweiterte Auflage, Lörrach 2012
  • Paul Schweiger: Rauchzeichen : Chronik der Tabakforschung in Forchheim von 1927 bis 2006 mit den Außenstellen Donaueschingen, Müllheim, Ladenburg, Rottweil und Sigmaringen. Karlsruhe: Schweiger, 2010. ISBN: 978-3-00-032355-3

Weblinks

Fußnoten