Margit Fleckenstein

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Margit Fleckenstein (* 23. November 1940 in Mannheim) ist ein deutsche Juristin, die als Rechtsanwältin und 1996 bis 2014 als Präsidentin der Landessynode der Evangelischen Landeskirche fungierte.[1]

Leben und Wirken

Margit Fleckenstein wuchs in Mannheim auf und besuchte dort auch ein humanistisches Gymnasium. Nach dem Jura-Studium in Heidelberg, Referendarzeit und wissenschaftlicher Tätigkeit an der Universität Mannheim, legte sie 1968 das zweite Staatsexamen ab. Im gleichen Jahr gründete sie eine Rechtsanwalts-Kanzlei in Ludwigshafen am Rhein mit den Schwerpunkten Zivil- und Wirtschaftsrecht.

Im Oktober 1996 wurde sie als erste Frau an die Spitze der evangelischen Landessynode in Baden gewählt und 2008 mit 92 % der Stimmen für eine zweite Amtszeit bestätigt. Im Oktober 2014 übergab sie ihr Amt an den Nachfolger im Amt Axel Wermke. Während der Amtszeit war Fleckenstein Mitglied der EKD-Synode und von 1997 bis 2009 Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Neben der Arbeit als Elternbeirätin von 1973 bis 1981 ist sie bis heute auch Vorsitzende des Prüfungsausschusses der Rechtsanwaltskammer Zweibrücken. Seit 1983 ist Margit Fleckenstein Mitglied und seit 1989 Vorsitzende des Ältestenkreises der Philippusgemeinde in Mannheim-Käfertal.

Für ihr umfassendes bürgerschaftliches Engagement wurde Margit Fleckenstein 1998 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland („Bundesverdienstkreuz“) ausgezeichnet. 2004 wurde ihr vom Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz der Titel Justizrätin und im April 2009 vom Land Baden-Württemberg die Verdienstmedaille verliehen.

Weblinks

Einzelnachweise