Kaufhaus Schneider (Karlsruhe)

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Kaufhaus Schneider, 1961
Blick von Ecke Karlstraße auf Schneider im Jahr 1961

Die Karlsruher Filiale vom Kaufhaus Schneider befand sich am Europaplatz.

Geschichte

Neueröffnung des erweiterten und umgebauten Kaufhauses Schneider im November 1969, teilweise noch mit Gerüst vom Umbau

Anton Schneider hatte 1892 das Ettlinger Stammhaus gegründet. Die Karlsruher Filiale entstand 1938 [1].

Bei einem Luftangriff 1944 wurde das Gebäude komplett zerstört. Nach Kriegsende bauten die Gebrüder Schneider (Wilhelm und Eugen Schneider, Söhne von Anton Schneider) mit 13 Angestellten das Haus notdürftig auf den Trümmern wieder auf. Die Wiedereröffnung fand am 25. November 1949 statt[1].

Ein kompletter Neubau wurde am 26. Oktober 1956 eröffnet, nach zweijähriger Bauzeit[1].

1969 wurde das Gebäude umgebaut und erweitert und erhielt wegen seiner auffälligen Fassade schnell den Namen „goldener Würfel”. Im fünften und sechsten Stockwerk befanden sich ein Restaurant und eine Snackbar. Im Untergeschoss gab es eine Lebensmittelabteilung. Dies war eine der größten in Karlsruhe und hatte ein herausragendes Sortiment an Weinen.

Breuninger

1993 übernahm Breuninger die Karlsruher Filiale [2] und zog in das Gebäude ein. Ein Teil des Personals wurde übernommen.

Billigkaufhaus

Nach red.box. war das „Billigkaufhaus“ bis 30. April 2009 hier untergebracht.

Nachnutzung

Ab Sommer 2009 stand das Haus leer, seit Januar 2010 wird es vom Eigentümer, der Münchner Cells Bauwelt GmbH, umgebaut. Mieter sind Woolworth, Saturn und die Fitnesskette Jonny M.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 „250 Jahre Karlsruhe – Wirtschafts- und Wissenschaftszentrum am Oberrhein“ (Juni 1965), Herausgeber: Verlag Information + Werbung, Mannheim (Seite 206)
  2. Bericht in TextilWirtschaft Nummer 49 vom 09.12.1993 Seite 15 [1]