Karl Joho

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Karl Joho (* 12. Oktober 1875 in Bruchsal; † 18. Dezember 1944 in Baden-Baden) war ein badischer Journalist und Schriftsteller.

Joho war Redakteur des Karlsruher Tagblattes. Die „Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben“ nennt ihn den „badischen Literaturpapst“ (Band 91, Seite 409[1]).

Pseudonyme Johos waren „Quintus Federlein" und „Jucundus Bruttler".[2]

Leben und Wirken

Von 1921 bis 1937 war Joho Feuilletonchef beim Karlsruher Tagblatt sowie Herausgeber der Wochenendbeilage Die Pyramide. Von 1938 bis 1944 gehörte Joho der Redaktion der Badischen Presse an und gab die Beilage „Volk und Heimat“ heraus.

Joho war Leiter der Ortgruppe Albsiedlung der NSDAP.[3]

Familie

Der am 6. März 1908 in Karlsruhe geborene spätere Autor Dr. phil. Wolfgang Joho († 1991), der in Karlsruhe das Gymnasium besuchte und während der Weimarer Republik in Freiburg (Breisgau), Heidelberg und Berlin studierte, war sein Sohn.[4]

Werke

(Auswahl)

  • Aus ungeschriebenen Personalakten. Erinnerungen (Sonderdruck aus der Zeitschrift süddeutscher Finanzbeamten, Nrn. 1 – 6 des Jahrgangs 1922), Karlsruhe 1922
  • Narrenzwetschgen, Karlsruhe 1927 bei C. F. Müller

Joho schrieb auch eine Einführung zu Sofie Fritschs Autobiographie „Ernstes und Heiteres aus meiner Künstlerlaufbahn“ (Karlsruhe 1927 bei C. F. Müller).

Literatur

  • „Karl Joho“, Seite 81 in „Karlsruhe im Blickfeld der Literatur“ von Friedrich Bentmann, Karlsruhe 1969 im Badenia-Verlag
  • Hubert Doerrschuck: „Joho, Karl, Journalist, Schriftsteller: * 12.10.1875 Bruchsal, ev. † 18.12.1944 Baden-Baden“, in: Badische Biographien, Neue Folge, Band 4, Stuttgart 1996, ISBN: 3-17-010731-3, Seite 153 f.

Weblinks

Fußnoten

  1. ↑ online in der google-Buchsuche
  2. ↑ Wilhelm Engelbert Oeftering: „Geschichte der Literatur in Baden“, Karlsruhe 1939 bei C.F. Müller, Seite 194
  3. ↑ Bürgerverein Grünwinkel: „Grünwinkel: Gutshof, Gemeinde, Stadtteil“, herausgegeben von Manfred Fellhauer, Manfred Koch und Gerhard Strack, Info Verlag, Karlsruhe 2009 ISBN: 3881905391 und ISBN: 9783881905398, Seite 307 unten / Seite 308
  4. ↑ Zu ihm siehe: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Wolfgang Joho“


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