Fahrradstraße

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Fahrradstraße in der Hagsfelder Allee
Beginn der Fahrradstraße am Naturkundemuseum
Beginn der Fahrradstraße auf der Lichtentaler Allee in Baden-Baden

In einer Fahrradstraße sind nur Radfahrer zugelassen, wenn nicht explizit andere Fahrzeuge erlaubt sind. Die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge darf maximal 30 Kilometer pro Stunde betragen. Fahrradfahrer dürfen hier nebeneinander fahren.

Karlsruhe

Nach dem Bau des Einkaufzentrums Ettlinger Tor Karlsruhe und im Zuge der Überarbeitung der Cityroute-Süd ist ein Teil der Erbprinzenstraße als Fahrradstraße eingerichtet worden. Während der Abschnitt zwischen Lamm- und Ritterstraße (Friedrichsplatz) für andere Fahrzeuge komplett gesperrt ist, sind auf dem nachfolgenden Abschnitt zwischen Ritter- und Herrenstraße und in der Herrenstraße zwischen Erbprinzen- und Amalienstraße andere Fahrzeuge erlaubt.

Ebenfalls als Fahrradstraße gekennzeichnet ist die Hagsfelder Allee zwischen Klosterweg nach Ende der Bebauung und Hirtenweg.

Der Gemeinderat hat einen Radverkehrsnetzplan beschlossen und damit bestimmte Radwege in ihrer Bedeutung hervorgehoben.

Seit 20. März 2009 ist die Sophienstraße zwischen Scheffel- und Herderstraße ebenfalls eine Fahrradstraße. Sie ist das erste großflächige Fahrradstraßenprojekt in Karlsruhe.[1]

Im Oktober 2015 wurde die Bahnhofstraße zur Fahrradstraße. Ende 2016 folgte die Knielinger Allee.

Ein Teil der Straße Rechts der Alb wurde Mitte 2022 temporär zur Fahrradstraße ausgewiesen.[2]

Kaiserstraße Ost

Nach ausführlicher Diskussion hat der Planungsausschuss unter Leitung von Bürgermeister Ullrich Eidenmüller in nichtöffentlicher Sitzung am 8. Dezember 2006 beschlossen, die beiden Fahrspuren in der Kaiserstraße Ost für zwei Jahre versuchsweise als Fahrradstraße auszuweisen. Begonnen werden soll mit der nördlichen (Uni-) Seite. Zugrunde gelegen hatte ein Gemeinderatsantrag vom Juni 2006, in dem die Karlsruher Liste diesen Verkehrsversuch angeregt hatte. Seit der Verkehrsverlagerung auf die Kriegsstraße Ost gilt hier sowieso bereits eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern. Die Zahl der Autofahrer geht deshalb ständig zurück. Waren es 1995 am Berliner Platz noch rund 12.000 Autos in 14 Stunden, sind es gegenwärtig nur noch 3.500. Hier liegt zudem die zentrale Ein- und Ausfahrt der Cityroute Nord und Süd. Von der früher wichtigsten Verbindungsstraße von der Durlacher Allee zum Innenstadtring, hat sich die Kaiserstraße Ost so zur Durchgangs- und Erschließungsstraße entwickelt. Auf der Nordseite ist die Fahrbahn nur 3,5 Meter breit. Viele Radfahrer bevorzugen deshalb den ihnen erlaubten Gehweg – allerdings auch in der nicht gestatteten Gegenrichtung. Auf der Fahrbahn fühlen sie sich vom Autoverkehr bedrängt, während sie auf einer Fahrradstraße mit den Autofahrern gleichberechtigt sind und zudem nebeneinander fahren dürfen. Auf der etwas breiteren Südseite, deren Gehweg nicht für Radler freigegeben ist, trauen sie sich eher auf die Fahrbahn, müssen sich jedoch mit vielen Parkern und Anlieferern der dortigen Geschäfte auseinandersetzen. Beide Fahrbahnen sind zu schmal, um dort gesonderte Fahrradstreifen zu markieren. [3]

Rastatt

Im Juni 2010 hat der Rastatter Gemeinderat beschlossen, die Laurentiusstraße zwischen Hildastraße und Ringstraße als Fahrradstraße auszuschildern und mit Schildern „Kfz nur frei für Schule und Kindergarten“ zu versehen.

Gaggenau

Baden-Baden

Seit dem 13. April 2018 ist der Abschnitt zwischen Kloster Lichtental und Gunzenbachstraße auf der Lichtentaler Allee eine Fahrradstraße.[4] Der Abschnitt wurde Ende Dezember 2020 bis zur Fremersbergstraße verlängert.[5]

Weblinks

Fußnoten